Am 31. Oktober feiern wir den Reformationstag. Ein Datum, das für Mut, Neubeginn und innere Freiheit steht.

Vor über 500 Jahren stellte Martin Luther etwas infrage, das bis dahin unantastbar war. Er hatte den Mut, seine Zweifel öffentlich zu machen, und nagelte seine 95 Thesen an eine Kirchentür. Nicht, um zu provozieren – sondern, weil er spürte:

So geht es nicht weiter. Es braucht Veränderung.

Und genau das passiert auch in den Wechseljahren.

Nur eben auf einer ganz persönlichen, inneren Ebene.

Die innere Reformation beginnt leise

Vielleicht kennst du das Gefühl:
Irgendwann passt das alte Leben nicht mehr richtig.
Du funktionierst, machst alles „wie immer“ – und trotzdem fühlst du dich leer, erschöpft oder orientierungslos.

Das ist kein Zufall.

In dieser Lebensphase fordert dich dein Körper (und deine Seele) auf, innezuhalten und zu prüfen:

  • Was trägt mich wirklich?
  • Welche Rollen, Erwartungen oder Verpflichtungen sind nicht mehr stimmig?
  • Und was darf sich jetzt verändern, damit ich wieder im Einklang mit mir bin?

Diese Fragen sind der Anfang deiner persönlichen Reformation.

Du beginnst, alte Glaubenssätze loszulassen,
deine Bedürfnisse ernst zu nehmen
und dein Leben neu zu ordnen – nicht aus Trotz, sondern aus Liebe zu dir selbst.

Wenn Hormone Wandel einleiten – und Seele Heilung sucht

Die Wechseljahre sind nicht nur eine hormonelle Umstellung,
sie sind eine Einladung zur Neuordnung.

Wenn der Östrogenspiegel sinkt, verlieren wir nicht nur physische Stabilität –
auch seelisch dürfen alte Strukturen bröckeln.
Es ist, als würde dein Körper sagen:
„Jetzt ist Zeit, die Wahrheit zu leben.“

Du darfst dich fragen:
💭 Was will ich in meinem Leben wirklich behalten?
💭 Was darf gehen?
💭 Und wer will ich in dieser neuen Lebensphase sein?

Das ist kein Verlust.
Es ist eine Befreiung.
Denn mit jedem Loslassen wächst dein Raum für Neues.

Die Wechseljahre als Neubeginn

So wie Luther damals die Kirche reformierte,
so reformierst du jetzt dein inneres System.

Du fängst an, deine eigene Wahrheit zu sprechen.
Du wirst mutiger, klarer und ehrlicher – mit dir selbst und mit anderen.
Und du erkennst, dass du dein Leben selbst gestalten darfst.

Die Wechseljahre sind kein Ende.
Sie sind der Beginn deiner Freiheit.
Sie bringen dich zurück zu dir –
zu deinem Körper, zu deiner Intuition, zu deiner inneren Weisheit.

Mein Impuls für dich

Vielleicht magst du dir heute – zum Reformationstag – einen Moment Zeit nehmen und dich fragen:

Was darf sich in meinem Leben verändern, damit es wieder meins ist?

Schreib es auf.
Sei ehrlich.
Und mach den ersten kleinen Schritt.

Denn jede große Reformation beginnt mit einem einfachen Satz:

„Es muss sich etwas verändern“

Wenn du auch eine Veränderung möchtest, dann lass uns in einem unverbindlichen Gespräch darüber reden was für dich möglich ist.

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